Die Praktikanten
Praktikumsplätze auf dem Demeter-Betrieb
Momentane Praktikanten
Frühere Praktikant/inn/en
Doro
Leia
hat zur Vorbereitung auf ihr Studium in Witzenhausen von Anfang Januar bis Anfang April 2o22 ein dreimonatiges Praktikum in der Landwirtschaft absolviert und sich regelmäßig um die Lämmer gekümmert.
Lennart
Carla
Chrissi
Anna
Hannah
absolvierte im Rahmen ihres Studiums der Agrarwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen seit Februar 2o2o ein neunwöchiges Praktikum auf dem Hof und kümmerte sich zunächst besonders um die Lämmer- Anschließend verlängerte sie ihr Praktikum bis Mitte August und war in der Landwirtschaft aktiv.
Janika
Rea
Anna
Hannes
Amrei
Janina
hatte bereits seit Mitte August 2o17 im Rahmen ihres Studiums der Agrarwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen ein zweimonatiges Praktikum auf dem Gärtnerhof absolviert. Im nächsten Jahr war sie nochmals für einen Monat auf dem Hof aktiv.
Tabea
Arne
absolvierte seit der 2. Septemberwoche 2o16 ein zweimonatiges Praktikum auf dem Gärtnerhof.
Anfang März 2o17 hat er im Rahmen der Freien Ausbildung sein 1. Lehrjahr in der Landwirtschaft auf dem Hof begonnen.
Ein Praktikant von einem Berufskolleg
Ole
Frühere Praktikanten von Hochschulen
Nele
Adrian
Miriam
Jule
Antje
Sophie
Stefan
Eva,
Im Februar und März 2013 war sie wieder für einige Wochen aktiv.
Anne
Von Anfang März bis Anfang August 2012 hat sie im Rahmen ihres Studiums an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) ein mehrmonatiges Praktikum auf dem Gärtnerhof absolviert.
Praktikanten von Waldorfschulen
An den Waldorfschulen ist es üblich, dass die Schüler/innen in der 9. Klasse ein drei- oder sogar ein vierwöchiges Landwirtschaftspraktikum absolvieren.
Manche Schulen bevorzugen die Klassenlösung, das heißt, dass alle Schüler ihr Praktikum gleichzeitig auf einem Hof absolvieren, der natürlich den damit verbundenen organisatorischen und arbeitstechnischen Herausforderungen gewachsen sein muss.
Die meisten Schulen praktizieren allerdings die Variante, dass ein oder zwei Schüler/innen ihr Praktikum auf einem Hof absolvieren.
Auf dem Gärtnerhof gab es bisher Schülerpraktikanten von folgenden Schulen:
- Blote Vogel Schule - Freie Schule in Witten nach der Pädagogik Rudolf Steiners
- Hugo Kückelhaus Schule - Freie Waldorfschule in Soest
- Rudolf-Steiner-Schule Mittelrhein - Freie Waldorfschule in Neuwied
- Rudolf Steiner Schule Remscheid
- Freie Waldorfschule Diez
- Rudolf-Steiner-Schule Hamburg-Wandsbek
- Michaeli Schule Köln - Freie Waldorfschule
- Rudolf Steiner Schule - Freie Waldorfschule Düsseldorf
- Freie Waldorfschule Everswinkel
- Freie Waldorfschule in Münster
Schlussbetrachtungen aus Berichtsheften
Habib
Die Zeit in Entrup hat mir sehr gut gefallen. Ich habe gelernt, wie eine große Familie zu sein und gemeinsam zu arbeiten. Verschiedene Menschen treffen sich zum Arbeiten, um zusammen zu essen und um 9 Uhr gemeinsam zu reden und zu singen.
Es ist gut, einander zu helfen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu beachten, wenn es gerade nicht nicht so gut geht und wenn man helfen soll. Es geht nicht um Geld oder Chef sein, sondern um Gemeinschaft.
Ich habe auch gelernt, wieviel Arbeit es macht und wieviel Zeit es braucht, eine Tomate oder Gurke wachsen zu lassen, und wie schade es ist, wenn sie dann einfach in den Müll geworfen wird!
Das Praktikum hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich gerne ab und zu samstags mit den Menschen, die ich auf dem Hof kennengelernt habe, gemeinsam arbeiten möchte.
Habib, ein aus Somalia stammender Neuntklässler von der Freien Waldorfschule in Münster, hat sein dreiwöchiges Praktikum im Mai/Juni 2o17 auf dem Gärtnerhof absolviert.
Maximilian
Als ich gehört habe, dass wir ein Praktikum auf einem Hof machen müssen, habe ich erst einmal gedacht: "Oh nein, bitte nicht!"
Aber als ich das Praktikum beendet habe, war es längst nicht so schlimm, wie die meisten es sich immer vorstellen. Es macht einen nämlich auch stolz, wenn man sieht, was man alles geschafft hat.
Allerdings muss ich sagen, dass es nicht mein Traum ist, auf einem Hof zu arbeiten. Es hat aber trotzdem Spaß gemacht.
Maximilian, ein Neuntklässler von der Freien Waldorfschule in Münster, hat sein dreiwöchiges Praktikum im Mai/Juni 2o14 auf dem Gärtnerhof absolviert.
Jan
In den drei Wochen auf Entrup 119 habe ich [zwar] viel gelernt, doch es war auch anstrengend, den ganzen Tag zu arbeiten und um 6 Uhr aufzustehen. Trotzdem hat mir die Arbeit viel Spaß gemacht.
Es war eine neue Erfahrung, in einer Wohngemeinschaft zu leben.
Ich habe viel über Landwirtschaft und vor allem Schafe gelernt. Mein neues Wissen konnte ich dann zu Hause direkt anwenden, denn ich habe das Treibhaus in unserem Garten mit Salat neu bepflanzt.
Es hat mir insgesamt viel Freude gemacht, es waren interessante drei Wochen und ich würde jederzeit noch einmal ein Praktikum auf Entrup 119 absolvieren.
Leander
Ich habe in diesen drei Wochen ein engeres Verhältnis zu Tieren (Hunde, Katzen, Pferde und Schafe) bekommen. Außerdem habe ich gelernt, im Garten zu arbeiten und mit Pflanzen umzugehen, mit mehreren Menschen zusammenzuarbeiten und ich bin, glaube ich, auch ein wenig selbstbewusster geworden.
Ich habe bestimmt noch viel mehr Erfahrungen gesammelt, die mir aber vielleicht noch nicht aufgefallen sind. Aber eines weiß ich auf jeden Fall, dass mich das Praktikum verändert hat.
Jan und Leander, zwei Neuntklässler von der Freien Waldorfschule in Münster, haben ihr dreiwöchiges Landwirtschaftspraktikum im Mai 2013 gemeinsam auf dem Gärtnerhof absolviert.
Eike
Das Landwirtschaftspraktikum 2012 hat mir viel Spaß gemacht. Ich habe das Leben auf einem Demeter-Bauernhof kennen gelernt und habe festgestellt, dass ein Bauernleben gar nicht so anstrengend ist, wie ich vermutet hatte. Die Arbeiten, die wir dort erledigen mussten, haben mir Spaß gemacht, auch wenn in der letzten Woche die Sonne stark schien, was die Arbeit auf dem Feld anstrengend machte.
Die Leute auf dem Hof sind alle sehr nett und offen. Das Arbeiten mit ihnen war schön und oft unterhaltsam. Man kam mit allen ins Gespräch, wodurch die Arbeit nicht langweilig wurde.
Das Essen auf dem Hof schmeckte jeden Tag sehr gut. Da immer reichlich Essen vorhanden war, bekam man während des Arbeitens auch nicht so schnell Hunger. In unserer Freizeit konnten Felix und ich uns selbstständig Nahrungsmittel aus dem Lager nehmen. Limo, Schokolade und Süßigkeiten konnten wir nur in Maßen nehmen, da diese nicht unbedingt billig sind.
Ich fand es erstaunlich, dass uns Praktikanten so viel Vertrauen entgegengebracht wurde, obwohl man uns nicht kannte.
Alles in Allem habe ich in diesem Praktikum nur gute Erfahrungen gesammelt.
Felix
Die drei Wochen auf dem Hof haben mir sehr gut gefallen. Alle Bewohner und Mitarbeiter des Hofes sind mir stets freundlich und hilfsbereit begegnet. Sie haben uns geduldig alle Arbeiten erklärt und alle unsere Fragen rund um den Hof und die Landwirtschaft beantwortet. So konnten wir nach kurzer Zeit auch Aufgaben selbständig ausführen. Dies gefiel mir sehr gut. Es gab mir das Gefühl, auch eine wirkliche Hilfe zu sein.
Ich habe viele Kenntnisse über die biologisch-dynamische Landwirtschaft erhalten und weiß jetzt, wieviel Arbeit in den landwirtschaftlichen Produkten steckt.
Auch war es interessant zu sehen, wie viele verschiedene Menschen dort zusammen gelebt und gearbeitet haben und die Gemeinschaft zu erleben - und sei es nur das Kochen einer tollen Mahlzeit für alle (von Marc).
Das frühe Aufstehen und die körperlichen Anstrengungen machten mir keinerlei Probleme. Es war schön, abends zu sehen, was man geschafft hat. Die drei Wochen gingen sehr schnell um und ich würde jederzeit gern noch einmal auf dem Hof arbeiten.
Eike und Felix, zwei Neuntklässler von der Freien Waldorfschule in Münster, haben ihr dreiwöchiges Landwirtschaftspraktikum im Mai 2012 gemeinsam auf dem Gärtnerhof absolviert.
Thore
Im Nachhinein denke ich, dass mir das Praktikum zu einer anderen Beziehung zu meiner Nahrung verholfen hat. Ich nehme mein Essen nicht als gegeben hin und denke jetzt darüber nach, wo es herkommt.
Jetzt muss ich jedes Mal beim Essen daran denken, wer alles dafür arbeiten musste und ob es überhaupt gerecht ist, dass ich die Nahrung einfach so zu mir nehme. Und ob nicht jemanden gibt, der es dringender benötigt als ich oder schwerer arbeitet.
Aber auch körperlich hat mir das Praktikum geholfen. Ich konnte endlich wieder gut schlafen und war abends wirklich müde; in der letzten Woche war ich sogar vor neun im Bett. Ich konnte mich endlich richtig betätigen und das länger als ein bis zwei Stunden pro Tag, jedoch sind mir jetzt viele Hemden zu schmal geworden.
Marvin
Am Anfang dachte ich, dass dieses Praktikum durch das viele Arbeiten schnell vorbeiginge, da lag ich leider falsch. Es war nämlich anfangs schwer, sich zu überwinden, die eine oder andere Aufgabe zu übernehmen oder sich stärker mit einer Aufgabe zu beschäftigen, bei der man eventuell dreckig wird. Von Tag zu Tag habe ich gemerkt, wie die Zeit viel schneller verging und die Arbeiten immer leichter wurden. Dabei habe ich die sehr hohe Hilfsbereitschaft der anderen Personen bemerkt, welche ich ihnen gerne zurückgab.
Alles in Allem habe ich viele Facetten der Landwirtschaft negativ und positiv festgestellt und sehe sie als wichtiges Wissen für mein späteres Leben an.
Thore und Marvin von der Freien Waldorfschule in Münster haben ihr dreiwöchiges Landwirtschaftspraktikum im Frühjahr 2011 gemeinsam auf dem Gärtnerhof absolviert.
Silas
Rückblickend bin ich froh darüber, dass ich mich sehr schnell an die anderen Lebensumstände gewöhnen konnte.
Sehr gut fand ich, dass die Mitarbeiter uns sehr viel zutrauten und wir sehr selbständig arbeiten konnten. Durch fragen konnte man sich einiges an Wissen aneignen. Beeindruckt hat mich, dass man auch heutzutage noch gut ‚im Einklang mit der Natur’ leben kann. Bei manch einer Tätigkeit (z.B. dem Stempeln der Eier) hätte ich mir maschinelle Hilfe gewünscht, doch es geht auch ohne, wenn nicht die Produktivität im Vordergrund steht.
Rückblickend wäre ich noch gern in der Molkerei tätig geworden.
Insgesamt hat mir das Praktikum sehr gut gefallen. Es hat meine Erwartungen übertroffen. Es gibt ein gutes Miteinander auf dem Hof und wir sind vom ersten Tag an anerkannt worden.
Max
Insgesamt hat mir das Praktikum sehr gut gefallen. Die Menschen auf dem Hof waren sehr freundlich und haben mir alle Fragen beantwortet.
In den drei Wochen habe ich einen Einblick in einen landwirtschaftlichen Betriebt erhalten und habe vieles über die biologisch-dynamische Landwirtschaft dazugelernt.
De Aufenthalt auf dem Hof und die Arbeit haben mir meistens gefallen, auch wenn die Arbeit manchmal recht anstrengend war. Nicht sehr gut gefallen hat mir die Kälte.
Max und Silas von der Freien Waldorfschule in Münster haben ihr dreiwöchiges Landwirtschaftspraktikum im Frühjahr 2010 gemeinsam auf dem Gärtnerhof absolviert.
Jannis
Die drei Wochen Praktikum auf dem Hof waren anfangs für mich körperlich sehr ungewohnt und anstrengend. Auch das frühe Aufstehen und der lange Arbeitstag haben mich geschafft. An meinen Fingern bildete sich Hornhaut und ich hatte Blasen an den Füßen vom stundenlangen Tragen meiner Gummistiefel. Abends war ich total kaputt und pflegte meinen Muskelkater, indem ich früh ins Bett ging.
Am Ende der Zeit merkte ich aber, dass mir die Arbeit etwas leichter fiel und ich mich auch an den Tagesablauf gewöhnt hatte. Mein Körper brauchte mehr Energie und ich habe viel mehr als sonst gegessen.
Das Badezimmer mit vielen anderen Leuten zu teilen, machte mir am Ende auch nicht mehr soviel aus, genauso wie dreckige Arbeitskleidung zu tragen oder der Schmutz und Geruch im Stall. An den Wochenenden langweilte ich mich schon fast, weil die Tage nicht mit Arbeit ausgefüllt waren.
Rückblickend betrachtet komme ich für mich zu dem Schluss, dass mir einige Tätigkeiten auf dem Hof sogar Spaß gemacht haben, wie z.B. die Arbeit mit den Tieren. Allerdings steht der Beruf des Landwirts nicht gerade ganz oben auf meiner Berufswunschliste.
Jannis von der Freien Waldorfschule in Münster ist im Mai 2009 dreiwöchiger Praktikant auf dem Gärtnerhof gewesen.