Entrup 119 - landwirtschaftliche Initiative und Gärtnerhof im Münsterland
Kopfgrafik - Schafe auf Wiese

Aktuelles

Zukunftsschafe

Da auch die Milchschafe mit den Jahren weniger Milch geben, gesundheitlich angeschlagen sind oder nicht mehr gedeckt werden können, muss die Herde durch weibliche Weidelämmer regelmäßig ergänzt bzw. verjüngt werden. Am 2. Dezember sind 15 solcher Zukunftsschafe aus dem Schafstall mit einem Bock auf die eingezäunte Grünfläche an der Einfahrt zum Hof gebracht werden, um gedeckt zu werden. Da die Trächtigkeit etwa 150 Tage dauert, Mehrlinge werden häufig allerdings etwas früher geboren, werden deren Lämmer zur Zeit des Hoffestes am zweiten Sonntag im Mai gerade geboren sein.

Adventsbasar

Am Samstag vor dem ersten Advent findet in der Regel an den Freien Waldorfschule in Münster, die am 22. August ihr vierzigjähriges Bestehen hat feiern können, der Adventsbasar statt. In festlich geschmückten Räumen präsentieren dort zahlreiche Aussteller Kunsthandwerk, Puppen, Bücher, Edelsteine und viele andere schöne Dinge. Für Kinder gibt es viele Aktivitäten wie die Märchenstube, das Puppenspiel und das Basteln von Zwergengärtlein. Das Schulcafé und andere Essenstände sorgen für das leibliche Wohl.

Der Gärtnerhof hat am 2. Dezember seinen Stand im Foyer aufgebaut, an dem Alex und Marie Apfelsaft, Brot, Schaffelle und Schnittkäse verkauft haben. Dazu gab es Informationen zur Solidarischen Landwirtschaft und zum Ökolandbau.

Adventskalender

Seit Anfang Dezember ist wieder so weit: Weihnachten steht vor der Tür und viele Firmen und Anbieter möchten die Wartezeit mit ihren Adventskalendern verkürzen. Auch der Verein "Münster nachhaltig" präsentiert auf Facebook seine Variante. Er möchte seinen Followern Ideen geben, wie es anders geht, nämlich nachhaltig.

Am 2. Dezember konnte man die Zutaten für einen leckeren Kürbis-Schicht-Auflauf vom Gärtnerhof Entrup 119 gewinnen. Das Rezept ist weiterhin eine empfehlenswerte Anregung für die Mitglieder der SoLaWi und die Kunden des Hofladens und der Marktstände.

Verbretterung der neuen Scheune

Seit dem Sommer steht die neue Scheune und wird schon fleißig genutzt, obwohl sie im wesentlichen bisher nur ein großes Dach mit Photovoltaikplatten ist.

Am 18. November ist im Rahmen des Mitmachtages „Scheune verbrettern" damit begonnen worden, die bisher fehlenden Wände zu bauen. Einige der bis zu 12 Teilgeber*innen haben zunächst an der zur Hofeinfahrt gelegenen Seite ein Gerüst aufgebaut, andere haben dort Querbalken eingezogen und ein dritte Gruppe hat mit der Verbretterung begonnen.

Am 22. November haben Ole, Frieder und eugen an der Rückseite der Scheune fast alle Querbalken eingezogen.

Am 25. November haben Frieder, fünf seiner Kumpels und eugen die Seitenwand an der Hofeinfahrt vollständig und die Rückwand sowie die seitliche Wand zu den Holzschuppen zum größten Teil verbrettert.

Am 2. Dezember haben Werner & eugen, die letzten Querbalken eingezogen.

Der Großteil der Verbretterung ist zwar schon geschafft, aber es bleibt noch einiges zu tun, zumal die neue Scheune auch noch mit Strom versorgt werden muss.

Am Ende der 48. Kalenderwoche hat Tanja damit begonnen, vor die Bretter an der Hofeinfahrt eine zweite Schicht zu schrauben, zur Belüftung der dort demnächst zum Trocknen gelagerten Holzscheite. Dies ist notwendig, denn an der Stelle der jetzigen Scheune hat vorher der Großteil der Holzschuppen gestanden.

Es wird eng im Schafstall

Die Lammzeit beginnt zwar erst am Anfang des neuen Jahres, aber seit dem 27. November sind außer den Milchschafen, die ihren wohlverdienten Mutterschutz genießen, und den beiden Böcken auch die diesjährigen weiblichen Weidelämmer dort untergebracht. Aber nicht deshalb, weil es ihnen auf den Weideflächen zu kalt geworden wäre, sondern darum, weil diese durch den vielen Niederschlag schon sehr nass und matschig sind. Stellenweise steht schon das blanke Wasser darauf.

Im November sind an der Messstation am Flughafen Münster/Osnabrück folgende Werte verzeichnet worden: Die Temperatur lag im Mittel bei 7,5° und damit 1,2° höher als im langjährigen Vergleich. Der Niederschlag in diesem Monat war ebenfalls erhöht, sogar drastisch, denn er lag bei 123,1 Litern pro Quadratmeter und erreichte damit einen Wert von 200 % des langjährigen Mittels. Die Werte für den Oktober waren sogar noch höher, denn es fielen sogar 136,2 Liter Niederschlag pro Quadrameter. Das entsprach 216% des langjährigen Mittels.

Die männlichen Weidelämmer sind aufgrund der unzumutbaren Verhältnisse momentan im Stall neben dem Vereinsraum untergebracht.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Wetterlage langsam aber sicher wieder stabilisiert, also normalisiert, denn der Futterverbrauch ist enorm gestiegen. Momentan werden zwei Silageballen pro Tag verfüttert.

Jahreshauptversammlung der Gärtnerhof Entrup e.G.

Etwa 50 Mitglieder der Genossenschaft haben sich am Samstagnachmittag zur zweieinhalbstündigen Versammlung im Vereinsraum getroffen und sind zunächst vom Vorstand über die Entwicklungen im letzten Wirtschaftsjahr informiert worden. Anschließend ist über Zukunftsperspektiven diskutiert worden.

Brand auf dem Hof

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind die Bewohner des Hofes in den frühen Morgenstunden aus dem Schlaf gerissen worden. Durch die Verkettung von unglücklichen Umständen ist auf der Tenne ein Feuer ausgebrochen, das gerade noch rechtzeitig entdeckt und von den Feuerwehren aus Altenberge und Nordwalde erfolgreich bekämpft worden ist.

Zum Glück sind die Bewohner und Tiere glimpflich davon, also nicht zu Schaden gekommen. Im wesentlichen sind nur die Tenne, die momentan ganz verrußt ist, und einige der dortigen Versorgungsleitungen betroffen.

Einblicke in die Folientunnel

Auf dem Hofacker sind im Laufe der Jahre immer mehr und immer größere Folientunnel angesiedelt worden. Der letzte ist erst Anfang Mai in Betrieb gegangen. Es sind 5 große Folientunnel und zwei kleinere Anzuchttunnel. Sie bieten u.a. die Möglichkeit, im Winter, im Frühling, im Sommer und im Herbst verschiedene Gemüsesorten anzubauen und so den Speiseplan zu bereichern.

In den Folientunneln löst momentan der beliebte Feldsalat allmählich die Tomaten und Auberginen ab. Mit den kurzen Tagen und der vielleicht irgendwann auch kälteren Witterung kann er wesentlich besser umgehen.

Mitmachtag "Sauerkraut herstellen"

Bevor die Aktion am o4. November gestartet werden konnte, mussten die gesamten benötigten Utensilien (Gärtöpfe, Bänke, Werkzeuge etc.) vom Dachboden, von der Tenne usw. geholt, gereinigt und aufgestellt werden.

Nach dem Frühstück, also um 10 Uhr, begann die Gruppe der Frühaufsteher damit, den von Alex gewaschenen Weißkohl zu zerteilen und per Hand oder mit einer Maschine zu hobeln. Nach dem Würzen mit Salz, Lorbeerblättern und Wacholderbeeren wurde die Mischung in den Gärtöpfen so lange gestampft, bis der Kohlsaft austrat. Die einsetzende, natürliche Milchsäuregärung macht das Kraut haltbar, bekömmlich und schmackhaft.

Die kleinere Gruppe der Ausgeschlafenen setzte ab 12 Uhr die Arbeit fort, so dass 2 Stunden später 5 Gärtöpfe gefüllt, der Inhalt mit Kohlblättern sowie Steinen beschwert und mit Deckeln verschlossen waren.

Beim und nach dem Aufräumen mussten noch die Utensilien wieder gereinigt und die Töpfe zum Gären in die Wärme der Küche gebracht werden.

Als die Schafe von der Weide in ihren Stall zurückkehrten, hatten sie reichlich Kohldampf, denn sie verzehrten genüsslich die Reste der Sauerkrautherstellung, gewürzt mit Biertreber von der Münsteraner Brauerei Pinkus Müller.

Mitmachtag "Möhrenernte"

Am 28.Oktober hat Alex mit 13 Teilgeber*innen und 3 Kindern die zweiundzwanzig à 50 Meter langen Reihen mit Lagermöhren auf dem Pappelacker geerntet.

Anders als im letzten Jahr, als die Möhren aufgrund der Trockenheit mit Spaten gelockert werden mussten, konnten sie in diesem dank der hohen Bodenfeuchtigkeit zumeist relativ einfach herausgezogen, das Laub abgedreht und samt Erdschicht in Großkisten gepackt werden.

Insgesamt wurden bei dieser Schlammschlacht etwa 1,5 Tonnen knackige Wurzeln geerntet.

Anschließend mussten allerdings nicht nur die Kleidungsstücke der Teilgeber*innen, die sich bei dieser Aktion ausgiebig geerdet hatten, gereinigt werden, sondern auch die Transportkarren, Spaten und Kisten.

Ernteeinsatz einer 3. Klasse

Es ist schon seit Jahren eine für beide Seiten gute Gewohnheit, dass die Drittklässler*innen von der Freien Waldorfschule in Münster im Herbst auf dem Gärtnerhof die Rote Bete ernten.

Am 25. Oktober haben sie mit ihrer Klassenlehrerin Frau Bölte, ihrem Begleiter Fynnn Meininghaus und Alex mit viel Elan bei dieser Aktion in zwei Etappen das gesamte Rote-Bete-Feld auf dem Dreiecksacker an der Hofeinfahrt abgeerntet und dabei vier Großkisten gefüllt. Bei herbstlichem Wetter und überaus fleißigen Kindern war das für alle Beteiligten ein rundum gelungener Vormittag.

Vielen Dank für diesen tollen Einsatz!

Zum Baumwipfelpfad in Bad Iburg

Am 22. Oktober hat es fast die gesamte Hofbelegschaft geschafft, einen Betriebsausflug zu unternehmen. Als erstes bekamen die Teilnehmer*innen eine Führung über den etwa 600 Meter langen und 30 Meter hohen Baumwipfelpfad in Bad Iburg. Nach einem kurzen Exkurs in die Geschichte der Region und des niedersächsichen Kneippkurortes lag der Fokus der Betrachtung vor allem auf dem umgebenden Wald. Auch nach einem gefühlt sehr feuchten Sommer konnten sie den meisten Bäumen dennoch den Trockenstress ansehen. Viele Kronen von Eichen, Eschen und Fichten waren sehr licht und hatten nur wenig Feinverästelungen. Offensichtlich ist der Grundwasserstand noch immer tiefer als der Wurzelhorizont der Bäume.

Im Anschluss an die neunzigminütige Führung erkundeten einzelne Gruppen den Waldkurpark u.a. mit seinem Damwildgehege, einer Wassertretstelle, dem KunstRaum und einem Platz zum Waldbaden.

Nach einer kleinen Stärkung traten sie den Heimweg an und konnten Zuhause an einer liebevoll vorbereiteten großen Tafel Leas und Christianes Backkünste in Form von frischen Waffeln und einem Käsekuchen genießen.

Die letzte Obsternte des Jahres

Am 21. Oktober haben 10 Teilgeber*innen mit Alex auf der Streuobstwiese in der Altenberger Bauerschaft Kümper die späten Apfelsorten, die Quitten und ein paar Birnen geerntet. Anschließend ist die etwa 700 kg Obst umfassende Erntemenge zur Mosterei Obstsaft Post gebracht worden, wo sie zu Apfelsaft gepresst und dieser in Fünfliterbeutel gefüllt wird.

Die Freiluftsaison im Schafstall ist beendet

In den Sommermonaten freuten sich die Schafe im Stall über Durchzug, zumal dann, wenn sie wie im Juni nicht auf die Weide konnten, weil dort damals nicht mehr genügend Gras wuchs.

Die zwei am 10. Juni angesichts der steigenden Temperaturen geöffneten großen Netze sind am 18. Oktober wieder geschlossen worden, da es merklich kühler geworden ist und die Schafe sich nach dem Weidegang am Tage in ihrem Stall wohl fühlen sollen.

Mitmachtag "Kürbisernte"

Die für den 14. Oktober geplante Obsternte wurde aufgrund der Wetterlage kurzfristig vertagt. Stattdessen halfen bis zu zehn Teilgeber*innen und drei Kinder Alex auf dem Acker in Nordwalde/Suttorf Butternut zu ernten, um ihn vor dem drohenden Frost zu retten. Insgesamt wurden 1200 kg Kürbisse geerntet und verladen.

Am Nachmittag wurden diese und 6 Großkisten mit Hokkaidos, die bis dahin unter dem Vordach neben dem Hofladen standen, von Alex, Tanja & eugen auf der Tenne und im Gärtnereilager eingelagert, da sie wärmebedürftig sind und sich am besten bei 12-17°C halten.

Präparatetag der Demeter-Regionalgruppe Münsterland

Zusammen mit Landwirt*innen und Gärtner*innen aus der Region stellten Alex, Marie und Jasmin am 11. Oktober einige biodynamische Präparate  (detaillierte Informationen siehe: https://www.entrup119.de/gaertnerhof/die_biologisch-dynamische_landwirtschaft.php ) her.

Im Herbst werden das Hornmist-, das Eichenrinden-,und das Kamillepräparat hergestellt und wie das Schafgarbenpräparat, das seit dem Frühjahr an einem sonnigen Platz gehangen hat, vergraben.

Mitmachtag auf dem Bio-Bauernhof

Zum Ferienprogrammpunkt im Rahmen der Altenberger "Herbstsause" kamen am 10. Oktober zehn Grundschüler*innen zum Mitmachen auf den Hof. Nach einer Vorstellungsrunde wurden die Schafe auf die Weide gebracht.

Anschließend konnten die Teilnehmer*innen Tanja helfen, die Zwiebeln zu putzen, oder mit Joana Quitten pflücken.

Leider war die Veranstaltung zeitlich begrenzt, die Kinder wären gerne länger auf dem Hof geblieben.

Erneute Obsternte

Obwohl keine Einladung zu einem Mitmachtag erfolgt war, konnte Alex am 30. September mit 3 spontanen Teilgeber*innen auf den beiden Streuobstwiesen am Hof 499 kg Äpfel & Birnen aufsammeln und zur Mosterei Obsaft Post bringen.

Am Mittwoch konnten so 64 Fünf-Liter-bag-in-box-Gebinde abgeholt werden. Es sind also aus der Erntemenge eines Vormittags 320 Liter Apfelsaft gewonnen worden.

Erntedank

Am 24. September, also einen Tag nach dem kalendarischen Herbstanfang, fand bei sonnigem Wetter das diesjährige Erntedankfest statt, bei dem nach einem gemeinsamen Kanon nicht nur ein Rückblick auf die vielfältige Arbeit beim Pflanzen, Jäten und Ernten, sondern auch auf die erfolgreiche Erneuerung des Scheunendaches und etlicher Fenster im Haupthaus sowie die Errichtung der neuen Halle geworfen wurde. Zu deren Einweihung wurde anschließend mit alkoholfreiem Sekt angestoßen und das Mitbringbuffet eröffnet. Während die Kinder spielten und Stockbrot backten, konnten Interessenten eine weitere Baustelle besichtigen, die hoffentlich im nächsten Sommer erfolgreich beendet werden kann: der Bewässerungsteich hinter der Gräfte.

Der nächste Mitmachtag "Obsternte"

Am 23. September haben Alex und Marie vom Hofteam mit bis zu 6 Teilgeber*innen auf der Streuobstwiese in Kümper wieder Obst aufgesammelt und anschließend die etwa 600 kg schwere Ernte zur Mosterei Obstsaft Post gebracht.

Der erste Mitmachtag "Obsternte"

Nach einer Reihe von Ackertagen, an denen gepflanzt und gejätet worden ist, sind die meisten Gemüsekulturen von unliebsamen Beikräutern befreit und reifen jetzt der Ernte entgegen.

Da im beginnenden Herbst auf der Streuobstwiese des Hofes in der Altenberger Bauerschaft Kümper die ersten Äpfel und Birnen reif werden, hat der Mitmachtag am 16. September dort stattgefunden. Alex hat mit bis zu sechs Teilgeber*innen einzelne Bäume geschüttelt und das Fallobst aufgesammelt, um daraus leckeren Saft herzustellen lassen.

Anschließend wurde die etwa 750 kg Obst umfassende Erntemenge zur Mosterei Obstsaft Post gebracht, wo sie am Montag zu Apfelsaft gepresst und dieser in Fünfliterbeutel gefüllt worden ist.

Der vorläufig letzte Jätetag des Jahres

Am o9. September wurden Alex, Tanja & Lennart bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 7 Teilgeber*innen dabei unterstützt, die 10 Reihen Rote Bete auf dem Dreickecksacker an der Hofeinfahrt von den Beikräutern zu befreien.

Die nächsten Mitmachtage werden sich wahrscheinlich der Obsternte widmen.

Wieder Schaffelle erhältlich

Die Rohfelle der Weidelämmer und der Altschafe, die in der Fleischerei Trindeitmar geschlachtet werden, werden auf dem Hof ca. einen halben Zentimeter dick mit Salz auf der "Fleischseite" bestreut, um sie zu entwässern und zu konservieren. Anschließend werden sie in der Gerberei Birke in Mettingen aufgearbeitet.

Am o6. September sind 27 Rohfelle dorthin gebracht und 28 gegerbte Felle für den Verkauf auf dem Ökomarkt und im Hofladen abgeholt worden.

Schafschur erstmals schon im Spätsommer

Seit 2o12, also seitdem sie den jetzigen Schafstall bezogen haben, sind die Milchschafe immer erst im Dezember oder Januar geschoren worden. Da in diesem Jahr Milben in der Herde aufgetaucht sind, ist die Schafschur allerdings vorgezogen worden.

Nachdem am Vortag schon der Stall ausgemistet und neu eingestreut worden war, kamen am o5. September drei Schafscherer (Holger, Kevin & Andreas) um die Milchschafe, die weiblichen Weidelämmer und die 5 Coburger Fuchsschafe zu scheren. Die 380 kg Wolle der 175 Tiere ist am Folgetag auf der Mülldeponie in Altenberge entsorgt worden.

Ackertag "Porree jäten"

Am ersten Mitmachtag im September war der Herbstporree an der Reihe, der von November bis Januar unseren Speiseplan bereichern soll.

Bis zu 13 Teilgeber*innen haben Alex und Tanja am o2. des Monats auf dem Dreiecksacker geholfen, die 7 Reihen von den Beikräutern zu befreien.

Anschließend konnten einige von ihnen schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Jäteaktion am nächsten Samstag bekommen, an dem die benachbarte Rote Beete gejätet werden soll.

FARMING FOR FUTURE - Bauernmarktfest

Am o1. September feierte der Ökologische Bauernmarkt von 12 bis 18 Uhr auf dem Domplatz in Münster sein 30-jähriges Bestehen.

Beim Geburtstagsfest boten die Marktbeschicker*innen, seit vielen Jahren auch der Gärtnerhof, den vielen Gästen ein buntes Programm (Testessen, Kinderschminken, Capoeira, Infos vom Ernährungsrat Münster, Wollverarbeitung, Vorführung der Ölmühle Schönefeld, Recyclingprodukte & Glaskunst).

Leckere Imbisse und Getränke luden bei typischem Münsterwetter außerdem zum Verweilen und Genießen ein.

Viele Hände schaffen mehr

Da am 26. August elf Teilgeber*innen dem Aufruf zum Mitmachtag gefolgt waren, konnten wieder zwei Arbeitsgruppen gebildet werden.

Zwei von ihnen haben mit Tanja die Arbeit des Hofteams vom Vortag fortgesetzt und auf dem Pappelacker 6 Reihen mit Herbstsalaten gepflanzt.

Der Rest hat mit Kathi, Marie & Alex auf dem Dreiecksacker an der Hofeinfahrt zunächst wie vorgesehen den Sellerie gejätet und anschließend auch noch die Beikräutern zwischen dem Paprika und den Auberginen entfernt.

Ein Mitmachtag mit zwei Einsatzbereichen

Am 19. August haben 3 Teilgeber*innen mit Tanja auf dem Pappelacker Zwiebeln eingesammelt. Diese sind anschließend auf dem Dachboden des Werkstattgebäudes zum Trocknen eingelagert worden.

Die andere Gruppe mit bis zu 12 Teilgeber*innen hat auf dem Tüschenkamp mit Alex und Kathi den Winterporree erfolgreich von den wuchernden Beikräutern befreit.

Jetzt auch verpackungsfreie Gebrauchs- und Lebensmittel im Hofladen

Nachdem der letzte der im letzten Jahr noch drei Unverpackt-Läden in Münster Ende Juni aufgegeben hat, hat Christiane der Betreiberin ein Regal mit Spendern, so genannten „Bulk Bins“, abgekauft.

Seit Mitte August besteht für die Kund*innen im Hofladen die Möglichkeit, einzelne Produkte selbst abzufüllen und ohne Verpackung zu kaufen. Wenn sie ihre eigenen, wiederverwendbaren Behälter mitbringen, können sie nicht nur Verpackungsmüll reduzieren, sondern auch nur die wirklich benötigte Menge kaufen und so die Lebensmittelverschwendung reduzieren.

Es gibt kein schlechtes Wetter

Als der Rosenkohl am 10. Juni auf dem Pappelacker gepflanzt wurde, war es so heiß und trocken, dass einzelne Pflanzer*innen die Befürchtung hatten, die Setzlinge könnten gar nicht wachsen.

Als die 19 Reihen am 12. August, also gut 2 Monate später, von Alex mit zeitweise 10 Teilgeber*innen gejätet wurden, war es zum Glück so nass und regnerisch, dass die vielfältigen Beikräuter gut mit den Händen gejätet werden konnten.

Mit der entsprechenden Bekleidung konnten die Jäter*innen nicht nur ihr Durchhaltevermögen wachsen lassen, sondern sich auch erden und sogar ein Stück wachsen.

Nach nicht einmal drei Stunden war der Ackertag "Rosenkohl jäten" erfolgreich beendet und ist damit ein überzeugendes Beispiel für die Solidarische Landwirtschaft.

Ist am Ende der Sommerferien die Luft schon raus?

Am o5. August hat Alex mit nur 2 Teilgeber*innen auf dem Tischenkamp in den Möhren gejätet. Der Jäte-Juli ist zwar vorbei, aber manche Kulturen werden förmlich von den Beikräutern überwuchert.

Deshalb ist jetzt besonders viel Solidarität gefordert!!! Und wer samstags keine Zeit hat, kann gerne auch während der Woche aktiv werden!

Tischen- oder Tüschenkamp?

An der Hofeinfahrt liegt der aufgrund seiner Form sogenannte Dreiecksacker, hinter dem Schafstall befindet sich der Pappelacker, an dem früher viele Pappeln gestanden haben, die dann u.a. zu Brettern verarbeitet worden sind, die 2o12 bei dessen Verkleidung für die Seitenwände genutzt worden sind.

Der Name des anschließenden Ackers hat nichts mit einem Tisch zu tun, sondern müsste richtig Tüschenkamp lauten, denn im Plattdeutschen des Münsterlandes bedeutet "tüschen" bzw. "tüschken" zwischen. Es ist also der Kamp (wahrscheinlich vom lateinischen campus für Feld, Fläche oder Flur) zwischen dem eigenen Acker und dem des Nachbarn. (Der Begriff ist seit dem 11. Jahrhundert nachweisbar und im Mittelalter ein Modewort für jede neugewonnene Ackerfläche gewesen.)

Die Installation der Photovoltaikanlage auf der neuen Scheune

Am 25. Juli hat eine Fachfirma damit begonnen, die Unterkonstruktion auf einem Teil des nach Süden gerichteten Scheunendaches zu installieren.

Auf diese sind bis zum o1. August Photovoltaik-Module, die schon seit dem letzten Jahr in der alten Scheune gelagert haben, gesetzt und befestigt worden.

Da es neuerdings eine steuerliche 30-kWp-Grenze gibt, konnten leider nicht alle vorhandenen Module verbaut werden. Damit ist zum einen gemeint, dass man dann einkommens- und gewerbesteuerpflichtig ist, wenn die Leistung der Photovoltaik-Anlage den 30 Kilowattpeak überschreitet. Ebenso muss man zum anderen für Anlagen, die mehr als 30 kWp erbringen, ein Gewerbe anmelden.

Der fünfte Ackertag im Juli

Im Juli wird nicht nur gejätet, sondern auch gepflanzt. Am 29. Juli sollten eigentlich die "Herbstsalate" in die Erde gebracht werden. Da das Hofteam es aufgrund der schwachen Besetzung in der 30. Kalenderwoche noch nicht geschafft hatte, übernahmen die 6 Teilgeber*innen mit Alex & Kathi am Samstag die Aufgabe, auf dem Pappelacker 12 Reihen Palm- und 14 Reihen Grünkohl zu pflanzen und diese mit Netzen abzudecken.

Die letzten beiden Programmpunkte der diesjährigen Sommersause auf dem Hof

Am 25. Juli kamen nacheinander zwei Gruppen von Kindern jeweils für zweieinhalb Stunden im Rahmen des Altenberger Ferienprogramms auf den Hof. Die erste war eingeladen, spielerisch den Wald zu entdecken, die zweite lernte nach dem Mittagessen, wie man mit nur einem Streichholz oder nur mithilfe eines Feuersteines ein Lagerfeuer entzündet.

Erntefrische Feuerküche

Zum dritten Ferienprogrammpunkt im Rahmen der Altenberger Sommersause kamen am 24. Juli acht Grundschüler*innen (4 Mädchen & 4 Jungs) auf den Hof. Nach einer Vorstellungsrunde ging es zum Ernten in die Folientunnel und auf den Dreiecksacker.

Nachdem das Feuer von Luca ohne Feuerzeug und Streichholz entzündet worden war, wurden zur Vorbereitung des Mittagessens das Gemüse, das anschließend mit Couscous gekocht wurde, geschnippelt, der Hefeteig für das Fladenbrot, das auch über dem Feuer gebacken wurde, geformt, die Kräuter für die Joghurtbeilage geschnitten und für die geschmackliche Abrundung des Nachtischs (frisch gepflückte Bromberren & Pflaumen) verschiedene Nusssorten sowei Sonnenblumenkerne in der Pfanne geröstet und karamelisiert.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen und Aufräumen wurden zum Abschluss die Schafe im Stall besucht, bevor die vier - wie auf Bestellung - regenfreien Stunden mit einer Abschiedsrunde endeten.

Der nächste Mitmachtag mit Wahlmöglichkeit

Es gab allerdings keine Qual der Wahl, denn in beiden Fällen ging es bei den Einsätzen am 22. Juli um die Minimierung der Kulturpflanzenbegleiter*innen. Während eine Gruppe von 5 Teilgeber*innen mit Tanja auf dem Dreiecksacker in gebückter oder knieender Haltung zwischen dem Porree, der Petersilie, dem Schnittlauch und dem Kohl jätete, konnte die andere Gruppe mit Christiane und Lennart auf dem Pappelacker in mehr oder weniger aufrechter Haltung in zwölf Reihen hacken.

Ein Mitmachtag mit zwei Arbeitsbereichen

Da sich für den Ackertag am 15. Juli sieben Teilgeber*innen angemeldet hatten, konnten zwei Gruppen gebildet werden. Die eine pflanzte mit Kathi auf dem Pappelacker 10 Reihen mit Kohlrabi und Endiviensalat, die andere jätete mit Christiane auf dem Dreiecksacker die Reihen mit Mangold, Petersilie und Schnittlauch.

Ein Vormittag auf dem Bauernhof

Beim zweiten Ferienprogrammpunkt im Rahmen der Sommersause kamen am 13. Juli sieben Grundschulkinder auf den Gärtnerhof. Der Schwerpunkt des zweieinhalbstündigen Events lag auf dem Einstreuen des Schafstalls, das die Teilnehmer*innen mit viel Freude erledigten.

ERNTE TEILEN - Anders ackern für die Zukunft

Der Aktivist & Filmemacher Philipp Petruch hat für seinen Dokumentarfilm drei SoLaWi-Initiativen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern besucht, die mit Hilfe von Gemeinschaften einen regionalen und saisonalen Versorgungskreislauf nach den Werten von Biodiversität, Gemeinwohl und Nahrungsmittelversorgung schaffen.

Auf seinem Weg durch die Bundesrepublik hat er am 11. Juli im Cinema in Münster sein Werk präsentiert und anschließend dem zahlreich erschienenen Publikum die Möglichkeit gegeben, ihm und den anwesenden Vertreter*innen der regionalen Solawis (Entrupp 119, crowdsalat, SolaWi Werne und Wilde Rauke) vertiefende Fragen zu stellen.

Einen zwar kurzen, aber sehenswerten Einblick in den Dokumentarfilm bietet der NDR (siehe unten).

Der bisher wärmste Mitmachtag

Am o8.Juli hat Alex mit 3 Teilgeber*innen, von denen der jüngste vor kurzem 59 Jahre alt geworden ist, auf dem Dreiecksacker in fast vier Stunden die 10 Reihen Knolllensellerie gejätet.

Auf einen speziellen Geiz kam es dabei an, nämlich den Ehrgeiz, etwas zuende zu bringen, das man angefangen hat, selbst bei 32° im Schatten.

Das Grundgerüst der neuen Scheune ist fertig

Nachdem die Fundamente der neuen Halle in der 21. Kalenderwoche fertig gestellt worden sind, ist die Hallenbaufirma in der 26. angerückt, um damit zu beginnen, die Holzkonstruktion sowie das Dach daraufzusetzen.

Am 28. Juni sind die drei Eisenträger an der Hallenvorderseite aufgestellt und einbetoniert worden und zwei Tage später ist damit begonnen worden, die Leimbinder zu setzen.

Bis zum Donnerstag der 27. Kalenderwoche sind die Arbeiten fortgesetzt, die Dachrinnen angebracht und das Dach gedeckt worden.

Das Gebäude bleibt zunächst offen - für die ruhigeren Wintermonate ist geplant, die Seitenwände zu verbrettern, den Boden zu pflastern und eine Werkstatt einzurichten.

Mitmachtag auf dem Bauerhof

Das Altenberger Ferienprogramm Sommersause ist eine Initiative der Altenberger Vereine und Institutionen unter dem Dach des Vereins Familienbündnis Altenberge.

Die Initiative Entrup 119 beteiligt sich in den Sommerferien diesen Jahres als einer von 23 Veranstaltern mit fünf Ferienprogrammpunkten an diesem Angebot zur Ferienbetreueung.

Beim ersten Angebot kam am o3. Juli die maximale Teilnehmerzahl von 10 Kindern, im Alter von 8 bis 11 Jahren, zu 10 Uhr auf dem Hof, um mit Luca, die das Ganze als Bildungsbeauftragte des Vereins organisiert hatte, und eugen nach einer Vorstellungsrunde und einer Hofbegehung auf dem Dreiecksacker Kohlrabi zu ernten. Nach dem gemeinsam vorbereiteten Mittagessen aus zum Teil selbst geernteten Lebensmitteln (Pellkartoffeln, Kräuterquark, Salat und Kirschen sowie Johannisbeeren mit Joghurt als Nachtisch) und einer Kuschelrunde im Schafstall ging es nochmals auf den Acker. Dieses Mal wurden jeweils 2 Reihen mit Auberginen- und Zucchinipflanzen von Beikräutern befreit. Nach einem Ausflug zum geplanten Bewässerungsteich und erneut in den Schafstall wurden die zufriedenen Teilnehmer*innen um 16 Uhr von ihren Eltern abgeholt.

Ackertag "Zwiebeln jäten"

Bei den Mitmachtagen hat mit dem Monatswechsel der "Jäte-Juli" begonnen. Nach den Pflanzaktionen im Mai und Juni geht es ab jetzt darum, die gepflanzten Kulturen von den Beikräutern zu befreien.

Am o1. Juli konnte Alex nach und nach 5 Teilgeber*innen auf dem Pappelacker begrüßen, die ihm geholfen haben, den Zwiebeln, die in einem Monat geerntet werden sollen, den notwendigen Platz zum Wachsen zu schaffen.

Der Ackertag mit Überraschungsfaktor

Am Donnerstag kam endlich der lang ersehnte Regen. Vom Nachmittag bis zum nächsten Morgen gab es auf dem Gärtnerhof 58 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.

Als Alex in dieser Nacht per E-Mail zum nächsten Ackertag aufrief, ließ er - abhängig von der Bodenfeuchte am Samstag - noch offen, ob gepflanzt oder gejätet werden sollte.

Am 24. Juni haben ihm bis zu 7 Teilgeber*innen geholfen, zunächst auf dem Pappelacker 6 Reihen Steckrüben und 2 Reihen Kohlrabi und anschließend auf dem Dreiecksacker an der Hofeinfahrt jeweils eine Reihe Fenchel und Rote Bete zu pflanzen. Aufgrund der Bodenfeuchte war das Pflanzen wesentlich leichter als bei den vorherigen Ackertagen: Es lief wie geschmiert.

Ackertag "Herbstkohl pflanzen"

Am 17. Juni ging die Pflanzsaison weiter. Alex und Tanja haben zeitweilig mit bis 6 Teilgeber*innen auf dem Pappelacker weitere 2500 Setzlingen in die mit Ackerbohnenschrot angereicherte Erde gebracht. In 20 Reihen sind Blumenkohl, Spitzkohl, Schmelzkohlrabi und Brokkoli für den Spätsommer und Herbst gesetzt und anschließend mit Netzen abgedeckt worden.

Der Markt der Möglichkeiten im Rahmen der Tage der Nachhaltigkeit

Der Hof war am 10. Juni mit einem Infostand auf dem Überwasserkirchplatz in Münster vertreten.

Auch Kathi und Sebastian, die momentan noch in der Gärtnerei des Hofes arbeiten, haben dort Werbung für ihr künftiges Projekt Wurzeln & Hörner gemacht.

Ackertag "Rosenkohl pflanzen"

Bei dreißig Grad und mehr im Schatten freuen wir uns schon auf die kalte Jahreszeit und den leckeren Rosenkohl. Jetzt ist die Pflanzzeit für das beliebte Wintergemüse.

Am 10. Juni haben Alex & Tanja mit bis zu 5 Teilgeber*innen am hinteren Ende das Pappelackers etwa anderthalb Tausend Setzlinge in achtzehneinhalb Reihen in die Erde gebracht und anschließend mit Netzen abgedeckt.

Die Freiluftsaison im Schafstall hat begonnen

In den Sommermonaten freuen sich die Schafe im Stall über Durchzug, zumal dann, wenn sie wie momentan nicht auf die Weide können, weil dort jetzt schon nicht mehr genügend Gras wächst.

Am 10. Juni sind angesichts der steigenden Temperaturen zwei große Netze geöffnet worden, damit sich die Schafe auch im Sommer in ihrem Stall wohl fühlen können.

Ackertag "Sellerie pflanzen"

In den Gemüsekisten der 22. Kalenderwoche befanden sich die letzten Knollensellerie aus Lagerbeständen, die also im letzten Herbst geerntet worden waren.

Am o3. Juni haben Alex und Lennart vom Hofteam mit bis zu 6 Teilgeber*innen auf dem Dreickecksacker an der Hofeinfahrt für Nachschub gesorgt, denn es sind etwa 4000 Selleriepflanzen in 10 Reihen gesetzt worden.

Einblicke in die Folientunnel

Auf dem Hofacker sind im Laufe der Jahre immer mehr und größere Folientunnel angesiedelt worden. Der letzte ist erst Anfang Mai in Betrieb gegangen.Es sind 5 große Folientunnel und zwei kleinere Anzuchttunnel.

Sie bieten u.a. die Möglichkeit, im Winter, im Frühling und im Sommer verschiedene Gemüsesorten anzubauen und so den Speiseplan zu bereichern.

Der Hallenneubau schreitet voran

Am ehemaligen Standort der Brennholzschuppen soll eine größere Halle entstehen, um landwirtschaftliche Maschinen geschützt unterstellen zu können. Bisher mussten einige Geräte im Regen und Schnee überwintern. Anderes muss oft mit viel Zeitaufwand immer wieder umgestellt werden, denn irgendwie steht das, was man gerade braucht, immer gerne in der hintersten Ecke.

Nach einigen Verzögerungen aufgrund von Nässe hat eine Firma in der 18. Kalenderwoche Recyclingschotter auf die Fläche aufgebracht und damit begonnen, die Fundamente vorzubereiten.

In der 19. Kalenderwoche ist zunächst ein Funamenterder eingebaut und anschließend damit begonnen worden, die Stahlarmierung für das Ringfundament und die Stützpfeiler vorzubereiten.

In der 20. Kalenderwoche sind die Funadamente gegossen worden und ist damit begonnen worden, die Seitenwände zu betonieren.

Die Fundamente sind in der 21. Kalenderwoche fertig gestellt worden und müssen jetzt noch vier Wochen aushärten. Dann rückt die Hallenbaufirma an und setzt die Holzkonstruktion sowie das Dach drauf. Die Leimbinder dafür befinden sich bereits in der Fertigung.

Wiederaufbau und Erweiterung des eingelagerten Folientunnels

Für den geplanten Bau der neuen Maschinenhalle musste der Folientunnel an der Hofeinfahrt weichen. Am 22.Oktober 2o22 wurden mit einigen Teilgeber/innen die Folienbahnen heruntergenommen. Anschließend wurde vom Gärtnereiteam die Eisenkonstruktion auseinandergenommen. Sie ist im November am Gartenacker zwischengelagert worden, denn der Folientunnel soll hinter dem Hofladen nicht nur wieder aufgebaut, sondern auch erweitert und weiterhin als überdachte Anbaufläche genutzt werden.

In der 9. Kalenderwoche hat das Gärtnereiteam mit dem Aufbau begonnen.

Nach der Beendigung des Wiederaufbaus Anfang Mai ist er vor dem Hoffest bepflanzt worden und dient damit seitdem als weitere geschützte Anbaufläche für Sommergemüse.

Das Hoffest 2o23

Nach vierjähriger, corona-bedingter Pause hat am 14. Mai von 11 bis 17 Uhr endlich wieder ein Hoffest stattgefunden.

In den Wochen zuvor hatten schon viele Teilgeber*innen bei den längerfristigen Vorbereitungen geholfen, ob im Organisationsteam oder bei den beiden Hofverschönerungstagen, aber am Tag selbst gab es noch unmittelbar vor Beginn, während und nach der Veranstaltung, die bei sonnigem Wetter zahlreiche Besucher*innen anlockte, viele Helfer*innen.

Die Gäste bekamen beim Hoffest zu Muttertag einiges geboten:

  • Vorführungen: Schafschur und den Arbeitseinsatz eines Pferdes auf dem Gemüseacker
  • Rundgänge durch die Gärtnerei 
  • Live-Musik: "Klezfluentes MS" &  die "Spielfreunde Greven 2015"
  • Kinderprogramm: Schminken, Hofolympiade, Stockbrot, Kräutersalzherstellung, Seildrehen etc.
  • eine Samentauschbörse & einen Jungpflanzen-Verkauf
  • Infostände: des Vereins, der Genossenschaft & der Solawi, von Vamos! des Grünen Weilers & des Bauprojekts Drubbel e.V.
  • und für das leibliche Wohl: Spezialitäten vom Hofgrill, Getränke, Suppe, Falafel, fairen Kaffee und selbstgebackenen Kuchen

Mitmachtag zur Verschönerung des Hofes und zur Vorbereitung des Hoffestes

Nachdem es corona-bedingt in den letzten drei Jahren leider ausgefallen ist, soll es am Muttertag endlich wieder stattfinden: unser Hoffest. Bei den vielen Baustellen in diesem Winter ist der Hof gründlich auf den Kopf gestellt worden. Auch im täglichen Arbeitstrott ist die eine oder andere Ecke unaufgeräumt geblieben.

Am o6. Mai haben deshalb 10 Teilgeber*innen dem Hofteam geholfen, Fenster und Wände zu putzen, Wege mit Hackschnitzeln zu befestigen und einen Brennholzstapel umzupacken.

Am 13. Mai gab es wieder viele fleißige Herfer*innen, die den Hof gefegt, verschönert und geschmückt haben. Außerdem sind die Stände dür das Fest platziert, und geputz und vorbereitet worden.

Ackertag "Gemüse hacken"

Die ersten Freiland-Pflanzungen sind gut angewachsen – diesmal ganz ohne Beregnung, denn nach zig Jahren hat uns der April mal wieder ein paar mehr Regentage gebracht. Aber auch die Beikräuter sind gut gekeimt.

Am 29. April hat Tanja zunächst mit zwei und in der letzten Stunde mit drei Teilgeber*innen auf dem Dreiecksacker 9 Reihen mit Stielmus, Kohlrabi und verschiedenen Kohlsorten gehackt.

Mitmachtag Gemüse-Pflanzaktion

Am 22. April haben 9 Teilgeber*innen mit Alex, Lennart und Tanja vom Gärtnereiteam auf dem Pappelacker bei sonnigem Wetter nicht nur die geplanten 4000 Jungpflanzen gepflanzt, sondern auch noch zwei Reihen Zwiebeln gesteckt. Die Setzlinge, Spinat, Mangold und verschiedene Sorten Salat sowie Dicke Bohnen, freuen sich über ihren neuen Standort auf dem Acker.

Mitmachtag Dachdecken am Gärtner-Schuppen

Das Schleppdach hinter der Scheune war in die Jahre gekommen. Der Aussaattisch und das Lager für diversen Gärtnereibedarf waren vor Wind und Wetter nicht mehr sicher.

Unter Anleitung von Linus, eines Dachdeckers, sind am 15. April von 5 Teilgebern am Vormittag die Dachziegel und die morsche Lattung heruntergenommen worden. Nach dem Mittagsimbiss sind die morschen Latten sowie eine Sparre erstezt und das Dach neu eingedeckt worden.

Windfedern und eine Regenrinne soll das neue Schleppdach demnächst auch noch bekommen.

Kürzliche Jahrestage

Am o6. April 2oo8, also vor mehr als 15 Jahren, ist die Coummunity Supported Agriculture, also die Solidarische Landwirtschaft, auf dem Hof gegründet worden.

Am o8. März 1991 wurde der Gärtnerhof, der damals noch "drunter und drüber" hieß, in den Demeter-Verband aufgenommen worden. Gut zwei Jahre später, am 17.April 1993, bekam er dann die volle Anerkennung. Das heißt, die Umstellungszeit ist vorüber gewesen und die Produkte des Hofes haben seitdem, also seit 30 Jahren, Demeter-Qualität.

Mitgliederversammlung der Initiative Entrup 119 e.V

Am 25. März konnte bei einer Hofführung der aktuelle Stand der Baumaßnahmen – Sanierung des Scheunendaches, Neubau Maschinenunterstand und Bewässerungsteich . in Augenschein genommen werden. Außerdem gab es einen Blick in den Schafstall und die Folientunnel.

Anschließend wurde im Vereinsraum über die Entwicklung in der Landwirtschaft und von der Bildungsarbeit im letzten Jahr berichtet. Gäste waren herzlich willkommen.

Die Sanierung des Scheunendaches

Die Scheune des Hofes ist kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut worden. Das Dach war schon lange undicht und die hölzernen Dachlatten dementsprechend marode. Das ist geändert worden.

Am o3. März hat eine Gerüstbaufirma die Scheune eingerüstet.

In der 11. Kalenderwoche haben die Zimmerleute die Scheune abgedeckt, die morschen Dachlatten entfernt, - falls nötig - marode Sparren und Pfetten erneuert und eine Unterspannbahn aufgebracht.

In 12. KW ist das Dach mit neuen Pfannen, die schon seit dem letzten Jahr an der Hofeinfahrt gelegen haben, gedeckt worden.

Anbauplanung 2o23

Alex hat geplant, was wann in den fünf Folientunneln und auf den Äckern im Laufe des Jahres wachsen soll.

Der Gärtnerhof in den Medien

Am o6. März war eine Mitarbeiterin der Westfälischen Nachrichten auf dem Hof, um einen Artikel über die Lämmer im Schafstall zu schreiben: https://www.wn.de/muensterland/kreis-steinfurt/altenberge/gaertnerhof-140-laemmer-geboren-2718063?pid=true 

Am 11. März kam ein WDR-Reporter, um einen Beitrag über unsere Lämmer zu produzieren. Dieser ist am 23.März in der "Lokalzeit Münsterland" unter dem Titel "Lämmeraufzucht in Altenberge" gesendet worden.

Für die nächste Woche hat sich ANNTENNE MÜNSTER angesagt, um ebenfalls aus dem Schafstall zu berichten.

Der erste Mitmachtag des Jahres

Da der Grundwasserspiegel zu hoch war, musste das Schutzvlies wieder aus dem Teich entnommen werden, das erst im Dezember vom Hofteam mühsam ausgelegt worden war, um den Erdwall und die Böschung bei trockenerem Wetter zu stabilisieren und in die ursprüngliche Form zu bringen.

Alex rief die Solawi-Mitglieder zur Unterstützung auf, um das feuchte und zum Teil verschmutzte Vlies aus dem künftigen Bewässerungsteich zu entnehmen. Am 25. Februar kamen über 25 Teilgeber*innen, um dazu beizutragen, dass die zum Teil anstrengende und schlammige Aktion erfolgreich erfolgreich durchgeführt werden konnte. Anschließend gab es als Dank im Vereinsraum ein Mittagessen für die fleißigen Helfer*innen.

Der Schafstall ist zu neuem Leben erwacht

Am o2. Januar hat ein Schaf Drillinge bekommen. Zwei Tage später wurden Zwillinge geboren.

Bis zum Ende der 7. Kalenderwoche haben bereits die Mehrzahl der Schafe gelammt,so dass es am 18. Februar schon mehr als 140 Lämmer gewesen sind.

Die erste Baumaßnahme des Jahres

Um das große Wohnhaus wohnlicher und energieeffizienter zu gestalten, sind Ende Januar endlich auch im Obergeschoss alle Fenster erneuert worden.

Nach der Sanierung des Westgiebels, also der Wetterseite des Gebäudes, das 1944/45 gebaut wurde, konnten die fast 80 Jahre alten Fenster ersetzt werden.

Vielen Dank an zwei vorbildliche Teilgeber*innen!!!

Nachdem Lea schon am Ende des alten Jahres aufgehört hat, um sich voll und ganz ihrer Masterarbeit zu widmen, ist Nikolai, der sich einem neuen Projekt zuwenden möchte, am 17. Januar seine letzte Auslieferungstour gefahren.

Die beiden haben jahrelang, in der Regel abwechselnd, dienstags die Depots in Münster mit den Ernteanteilen beliefert.

Einmal haben sie sogar gemeinsam die Auslieferung per Lastenräder in Angriff genommen und so vielleicht eine zukünftige Perspektive aufgezeigt.

Zwischen den Jahren

Diese Redewendung beschreibt heute in der Regel oft nur die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester bzw. Neujahr. Ursprünglich umfasste der damit gemeinte Zeitraum entweder die so genannten Raunächte oder die Zeit zwischen dem Ende des alten Jahres (24. Dezember) und Beginn des neuen Jahres (6. Januar).

Der erste Monat des Jahres hat seinen Namen von Janus, dem römischen Gott des Anfangs und des Endes. Die frühesten Abbildungen zeigen ihn daher mit einem Doppelgesicht, rück- und vorwärtsblickend.

Der Jahresrückblick in Bezug auf die vielfältig geplanten Baumaßnahmen zeigt eine zwiespältige Situation: Es ist zwar (noch) nicht alles realisiert worden, was geplant gewesen ist, aber einige Baustellen sind erfolgreich in Angriff genommen worden.

Bei der Teilgeberschaft im Rahmen der solidarischen Landwirtschaft gab es im letzen Jahr zwar mehrfach eine erfreuliche Steigerung der Teilnehmerzahlen, aber zum Teil gab es auch noch Luft nach oben.

Als Vorblick lässt sich auf zwei Jahrestage hinweisen, die im Jahr 2o23 anstehen:

  • Am o8.Januar 2007, also an einem Montag, hat der 1996 gegründete Verein, die „Initiative Entrup 119 e.V.", der für das Immobile verantwortlich ist, die Hofbewirtschaftung der „Gärtnerhof Entrup eG" übertragen. Die Genossenschaft ist der wirtschaftende Teil des Hofes, der u.a. für alles Mobile zuständig ist. Sie pachtet die Flächen und mietet die Gebäude vom Verein und ist vor kurzem 16 Jahre alt geworden.
  • Am o6. April 2oo8, einem Sonntag, trafen sich die ersten Interessenten auf dem Hof, um mit Susanna Lindecke und Kenneth Stange Gemüse für das erste Wirtschaftsjahr der Coummunity Supported Agriculture auszusäen und auf die Gründung der Solidarischen Landwirtschaft auf dem Gärtnerhof anzustoßen.

Gärtnerhof Entrup eG
Entrup 119
48341 Altenberge
Deutschland
Tel 02505 3361
Fax 02505 991598