Entrup 119 - landwirtschaftliche Initiative und Gärtnerhof im Münsterland
Kopfgrafik - Schafe auf Wiese

Die Baumaßnahmen 2o23

Die erste Baumaßnahme des Jahres

Um das große Wohnhaus wohnlicher und energieeffizienter zu gestalten, sind Ende Januar endlich auch im Obergeschoss alle Fenster erneuert worden.

Nach der Sanierung des Westgiebels, also der Wetterseite des Gebäudes, das 1944/45 gebaut wurde, konnten die fast 80 Jahre alten Fenster ersetzt werden.

Ein Rückschlag: Die Entfernung des Schutzvlieses

Da der Grundwasserspiegel zu hoch war, musste das Schutzvlies wieder aus dem Teich entnommen werden, das erst im Dezember vom Hofteam mühsam ausgelegt worden war, um den Erdwall und die Böschung bei trockenerem Wetter zu stabilisieren und in die ursprüngliche Form zu bringen.

Alex rief die Solawi-Mitglieder zur Unterstützung auf, um das feuchte und zum Teil verschmutzte Vlies aus dem künftigen Bewässerungsteich zu entnehmen. Am 25. Februar kamen über 25 Teilgeber*innen, um dazu beizutragen, dass die zum Teil anstrengende und schlammige Aktion erfolgreich erfolgreich durchgeführt werden konnte. Anschließend gab es als Dank im Vereinsraum ein Mittagessen für die fleißigen Helfer*innen.

Wiederaufbau und Erweiterung des eingelagerten Folientunnels

Für den geplanten Bau der neuen Maschinenhalle musste der Folientunnel an der Hofeinfahrt weichen. Am 22.Oktober 2o22 wurden mit einigen Teilgeber/innen die Folienbahnen heruntergenommen. Anschließend wurde vom Gärtnereiteam die Eisenkonstruktion auseinandergenommen. Sie ist im November am Gartenacker zwischengelagert worden, denn der Folientunnel soll hinter dem Hofladen nicht nur wieder aufgebaut, sondern auch erweitert und weiterhin als überdachte Anbaufläche genutzt werden.

In der 9. Kalenderwoche hat das Gärtnereiteam mit dem Aufbau begonnen.

Nach der Beendigung des Wiederaufbaus Anfang Mai ist er vor dem Hoffest bepflanzt worden und dient damit seitdem als weitere geschützte Anbaufläche für Sommergemüse.

Die Sanierung des Scheunendaches

Die Scheune des Hofes ist kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut worden. Das Dach war schon lange undicht und die hölzernen Dachlatten dementsprechend marode. Das ist geändert worden.

Am o3. März hat eine Gerüstbaufirma die Scheune eingerüstet.

In der 11. Kalenderwoche haben die Zimmerleute die Scheune abgedeckt, die morschen Dachlatten entfernt, - falls nötig - marode Sparren und Pfetten erneuert und eine Unterspannbahn aufgebracht.

In 12. KW ist das Dach mit neuen Pfannen, die schon seit dem letzten Jahr an der Hofeinfahrt gelegen haben, gedeckt worden.

Erneuerung des Gärtnerschuppendaches

Das Schleppdach hinter der Scheune war in die Jahre gekommen. Der Aussaattisch und das Lager für diversen Gärtnereibedarf waren vor Wind und Wetter nicht mehr sicher.

Unter Anleitung von Linus, eines Dachdeckers, sind am 15. April von 5 Teilgebern am Vormittag die Dachziegel und die morsche Lattung heruntergenommen worden. Nach dem Mittagsimbiss sind die morschen Latten sowie eine Sparre erstezt und das Dach neu eingedeckt worden.

Windfedern und eine Regenrinne soll das neue Schleppdach demnächst auch noch bekommen.

Der Hallenneubau schreitet voran

Am ehemaligen Standort der Brennholzschuppen sollte eine größere Halle entstehen, um landwirtschaftliche Maschinen geschützt unterstellen zu können. Bis dahin mussten einige Geräte im Regen und Schnee überwintern. Anderes musste oft mit viel Zeitaufwand immer wieder umgestellt werden, denn irgendwie stand das, was man gerade brauchte, immer gerne in der hintersten Ecke.

Nach einigen Verzögerungen aufgrund von Nässe hat eine Firma in der 18. Kalenderwoche Recyclingschotter auf die Fläche aufgebracht und damit begonnen, die Fundamente vorzubereiten.

In der 19. Kalenderwoche ist zunächst ein Funamenterder eingebaut und anschließend damit begonnen worden, die Stahlarmierung für das Ringfundament und die Stützpfeiler vorzubereiten.

In der 20. Kalenderwoche sind die Funadamente gegossen und ist damit begonnen worden, die Seitenwände zu betonieren.

Die Fundamente wurden in der 21. Kalenderwoche fertig gestellt und mussten danach noch vier Wochen aushärten. 

Das Grundgerüst der neuen Scheune ist fertig

Nachdem die Fundamente der neuen Halle in der 21. Kalenderwoche fertig gestellt worden sind, ist die Hallenbaufirma in der 26. KW angerückt, um damit zu beginnen, die Holzkonstruktion sowie das Dach daraufzusetzen.

Am 28. Juni sind die drei Eisenträger an der Hallenvorderseite aufgestellt und einbetoniert worden und zwei Tage später ist damit begonnen worden, die Leimbinder zu setzen.

Bis zum Donnerstag der 27. Kalenderwoche sind die Arbeiten fortgesetzt, die Dachrinnen angebracht und das Dach gedeckt worden.

Das Gebäude blieb zunächst offen - für die ruhigeren Herbst- bzw. Wintermonate ist geplant worden, die Seitenwände zu verbrettern und den Boden zu pflastern. 

Die Installation der Photovoltaikanlage auf der neuen Scheune

Am 25. Juli hat eine Fachfirma damit begonnen, die Unterkonstruktion auf einem Teil des nach Süden gerichteten Scheunendaches zu installieren.

Auf diese sind bis zum o1. August Photovoltaik-Module, die schon seit dem letzten Jahr in der alten Scheune gelagert haben, gesetzt und befestigt worden. Da es neuerdings eine steuerliche 30-kWp-Grenze gibt, sind zunächst aber nicht alle vorhandenen Module verbaut werden. Damit ist zum einen gemeint, dass man dann einkommens- und gewerbesteuerpflichtig ist, wenn die Leistung der Photovoltaik-Anlage den 30 Kilowattpeak überschreitet. Ebenso muss man zum anderen für Anlagen, die mehr als 30 kWp erbringen, ein Gewerbe anmelden.

Die Verbretterung der neuen Scheune

Seit dem Sommer stand die neue Scheune und wurde schon fleißig genutzt, obwohl sie im wesentlichen bisher nur ein großes Dach mit Photovoltaikplatten war.

Am 18. November ist im Rahmen des Mitmachtages „Scheune verbrettern" damit begonnen worden, die bisher fehlenden Wände zu bauen. Einige der bis zu 12 Teilgeber*innen haben zunächst an der zur Hofeinfahrt gelegenen Seite ein Gerüst aufgebaut, andere haben dort Querbalken eingezogen und ein dritte Gruppe hat mit der Verbretterung begonnen.

Am 22. November haben Ole, Frieder und eugen an der Rückseite der Scheune fast alle Querbalken eingezogen.

Am 25. November haben Frieder, fünf seiner Kumpels und eugen die Seitenwand an der Hofeinfahrt vollständig und die Rückwand sowie die seitliche Wand zu den Holzschuppen zum größten Teil verbrettert.

Am 2. Dezember haben Werner & eugen, die letzten Querbalken eingezogen.

Der Großteil der Verbretterung ist zwar schon geschafft, aber es bleibt noch einiges zu tun, zumal die neue Scheune auch noch mit Strom versorgt werden muss.

Brennholzlagerung neben der neuen Scheune

Frisch geschlagenes Holz ist feucht und eignet sich deshalb keinesfalls zum sofortigen Verheizen. Ein bis drei Jahre kann es dauern, bis die Scheite auch in den Ofen wandern dürfen. Wichtig ist, dass sie dann eine Restfeuchte von lediglich von 15 bis 20 Prozent haben. Wenn das Holz noch zu feucht ist, dann brennt es nämlich schlecht und hat keinen großen Heizwert. Außerdem entstehen dabei schädliche Gase und übermäßiger Ruß, die den Ofen, den Schornstein und die Umwelt unnötig belasten.

Da ein Großteil der vorherigen Holzschuppen an der Stelle der jetzigen Scheune gestanden hat, ist es notwendig, neue Lagerungsmöglichkeiten zu schaffen.

Am Ende der 48. Kalenderwoche hat Tanja damit begonnen, an der Hofeinfahrt vor die Bretter der neuen Scheune eine zweite Schicht zu schrauben, zur Belüftung der dort demnächst zum Trocknen gelagerten Holzscheite.

Am 20. Dezember ist die erste Ladung Brennholz, das vorher im Wald gelagert worden ist, unterhalb des Dachüberstandes an der Ostseite gestapelt worden.


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